Das Staatsschauspiel Dresden gehört zu den renommiertesten Theatern im deutschsprachigen Raum und steht für Inszenierungen in großer ästhetischer Vielfalt. Pro Spielzeit werden in beiden Spielstätten, dem Schauspielhaus in der Altstadt und dem Kleinen Haus in der Dresdner Neustadt, ca. 25 Premieren aufgeführt, von denen zahlreiche Uraufführungen und Auftragswerke zeitgenössischer Autoren sind.

Wie kein anderes Ereignis hat die Französische Revolution die gesellschaftlichen Verhältnisse in Europa dauerhaft verändert. Mit ihr begann buchstäblich eine neue Zeitrechnung, auch wenn der Revolutionskalender bald wieder abgeschafft wurde. Während die bürgerlichen Freiheiten erfolgreich durchgesetzt wurden, blieb die Frage nach sozialer Gerechtigkeit ungelöst. Mit unglaublicher Geschwindigkeit wechselten die Machtverhältnisse, rollten die Köpfe unter dem Messer der Guillotine. In der Auseinandersetzung zwischen Danton und Robespierre legt Büchner in seinem Drama nicht nur die Konflikte innerhalb der Revolution bloß, er zeigt auch die Risse und Narben in den Individuen und die Gewalt geschichtlicher Entwicklungen.

Nach WALLENSTEIN inszeniert Frank Castorf erneut eines der großen literarischen Werke, in denen die politische Geschichte Europas verhandelt wird.
Premiere 25. April 2025
weitere Aufführung: 3. Mai 2025

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