Das 2. Philharmonische Konzert im Staatstheater Cottbus spürt außergewöhnlichen musikalischen Heldengeschichten nach – voller Charme, Leidenschaft und innerer Größe. Zwischen Wiener Klassik, romantischer Sehnsucht und südländischem Farbenreichtum entfaltet sich ein Abend, der Mut und Menschlichkeit in vielen Klangfacetten hörbar macht.
Ganz unterschiedliche Heldengeschichten verbergen sich in diesem Konzert: mal heiter, mal melancholisch, mal mit einem Augenzwinkern. Marianna von Martines eröffnet mit einer Sinfonie, die Licht und Eleganz versprüht – ein Beweis, dass auch Frauen in der Wiener Klassik einfallsreich waren. Mendelssohns Violinkonzert erzählt von einem Helden ganz anderer Art: zart, leidenschaftlich und voller Sehnsucht bahnt sich das Instrument seinen Weg.
Dann geht es in den Süden – Elgars Konzertouvertüre „In the South“ fängt die Weite Italiens ein, mit wilder Natur und antiker Erhabenheit. Schließlich Dvořák: Ein Heldenlied, das ohne Worte eine ganze (seine eigene?) Lebensgeschichte erzählt – mit Stolz, Kämpfen und dem leisen Echo der Vergänglichkeit. Ein Konzert für all jene, die wissen: Jeder Held hat seine eigene Melodie.
24. und 26. Oktober 2025