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Ballett-Feerie von Giorgio Madia zur Musik von Pjotr I. Tschaikowski Der Nussknacker op. 71. Nach E.T.A. Hoffmanns Erzählung Nussknacker und Mäusekönig in der Bearbeitung Histoire d’un casse-noisette von Alexandre Dumas dem Älteren, Libretto von Giorgio Madia.

Alle Menschen haben Träume. Viele davon finden Ausdruck in der magischen Welt des Theaters, wo sie auf der Bühne Gestalt annehmen. Fasziniert von dem Spielzeugtheater, das der Ballettmeister Drosselmeier den Kindern am Weihnachtsabend zum Fest bei Familie Stahlbaum mitbringt, träumt das Mädchen Clara davon, Tänzerin zu werden. Es sind nicht nur die tanzenden Spielzeug-Figuren – eine Ballerina, ein Nussknacker und ein Mäusekönig – die in ihrer Fantasie lebendig werden, sondern es ist fast so, als würde der Zauber des kleinen Theaters die ganze Weihnachtswelt zunehmend verwandeln, in einen Ballettsaal und schließlich zur großen Bühne, auf der Clara als Ballerina mit ihrem Nussknacker- Prinzen im strahlenden Mittelpunkt steht.
Pjotr I. Tschaikowski hat mit seinem Ballett Der Nussknacker eines der berühmtesten Ballette überhaupt geschaffen. Seine Komposition ist dafür gedacht, die Geschichte mit den Mitteln des Tanzes zu erzählen. Dass genau darin, im tänzerischen Element, das Geheimnis des Erfolges steckt, nimmt der Choreograf und Regisseur Giorgio Madia zum Anlass seiner Interpretation: Was ließe sich besser erzählen, als eine Geschichte über das Tanzen selbst? Für seine unwiderstehlichen Bühneninszenierungen mit Sogwirkung ist er, selbst ein Theatermagier, weithin bekannt und europaweit gefragt. Nach Chopin imaginaire und Harlekin kehrt er nun mit seiner Fassung des Ballett-Klassikers Der Nussknacker ans Staatstheater Cottbus zurück.
Uraufführung 12. November 2022

www.staatstheater-cottbus.de