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Der in Saarlouis geborene Pianist und Komponist Christian Pabst lebt zwar mittlerweile in Italien und konzertiert weltweit, kehrt aber regelmäßig zu seinen Wurzeln an die Saar zurück. Im Theater am Ring Saarlouis präsentiert er dem saarländischen Publikum sein neuestes Projekt, das den Titel „Balbec” trägt.

„Balbec” ist der Name einer imaginären Küstenstadt, die in dem monumentalen Buch „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit” von Marcel Proust zu finden ist. Während dem ersten Lockdown hat sich Pabst in das Werk vertieft und musikalische Inspiration gefunden. Im Zentrum der Thematik steht dabei die Wahrnehmung von Zeit. Pabst hat als Künstler ähnlich wie viele andere eine Zeit des Stillstands erlebt, die er in seinem neuesten Werk verarbeitet.
Das Ergebnis ist ein mitreißendes Programm voller beeindruckender Kompositionen und leidenschaftlicher Improvisationen. Zusammen mit dem Jazz Echo – Preisträger André Nendza am Bass sowie dem niederländischen Schlagzeuger Erik Kooger entdeckt Pabst neue musikalische Horizonte. Umrahmt vom hoffnungsvollen Esprit der energiegeladenen Songs entsteht eine phantasievolle Geschichte, die eine breite Palette erfüllender Emotionen hervorruft. Die führende Jazz-Webseite „All About Jazz“ nennt die akustischen Kreationen des Pianisten „eine Hingabe an die Schönheit der Musik”.
12. Mai 2022

www.saarlouis.de