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Die vier arbeitslosen Kumpel Slupianek, Büscher, Braukmann und Seiffert hangeln sich durch die langen Stunden der tristen Tage. Sie flippern, trinken Braunen, hängen rum. Als die Freunde Seiffert – gerade noch rechtzeitig – mit einem Strick um den Hals von der Decke baumelnd finden, ist es höchste Zeit: Irgendwas muss man machen. Slupianek bewundert schon lange den Norweger Amundsen und seine Crew, die den Südpol erobert haben. Ein Heldentraum soll Wirklichkeit werden – oder zumindest die spielerische Flucht aus der Realität. Und so treffen sich alle auf einem muffigen Dachboden, hängen Bettlaken auf, verteilen die Rollen und träumen sich in die vereiste Welt Amundsens.

Manfred Karge spielte und inszenierte lange u. a. am Berliner Ensemble und an der Volksbühne Berlin. Er schrieb Theaterstücke, die auf der ganzen Welt inszeniert werden. Mit seinem, wie er selbst sagt, »optimistischsten« Stück beschwört er die Kraft der Fantasie: Wo ein Ziel ist, ist auch Sinn, und niemand starrt mehr hoffnungslos die Wände an. Für das Theater Magdeburg schreibt er exklusiv eine Magdeburger Fassung.

Premiere: 8. Mai 2021

www.theater-magdeburg.de

Manfred Karge – Autor, Regisseur und Übersetzer, Foto: Matthias Horn

Manfred Karge – Autor, Regisseur und Übersetzer, Foto: Matthias Horn