Um Geld geht es, um Macht, um Vergnügen, Briefe, Intrigen, Verkleidungen, die Armee und die Frage, wer im beziehungsreichen Machtgefüge die Hosen an hat und wer nur die Muskeln spielen lässt Um Liebe? – auch, aber nur am Rande.
Basierend auf dem zweiten Teil der Figaro-Trilogie von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais haben Wolfgang Amadeus Mozart und sein Librettist Lorenzo da Ponte eine bissige Gesellschaftskomödie in eine geistreiche Oper verwandelt, in der alle Gefühls- und Betrugsregister gezogen werden. Und so wird durch das schlichte Ansinnen Figaros und Susannas, einfach nur zu heiraten, ein Ball ins Rollen gebracht, der alles mit sich zieht, bestehende Verhältnisse infrage stellt und erst vor Gericht landen muss, bevor es zum Friedensrichter geht.
Schon gewußt? Ganze elf Mal wird das Wort „nozze“ (Hochzeit) in Mozarts Oper gesungen. So wenig das bei einem zweieinhalbstündigen Werk erscheint, so viele Spielarten rund um das Eheversprechen werden hier auf der Bühne verhandelt. Da geht es um Liebesehe, wilde Ehe, Eheleute, Ehebetten, Ehekontrakt, vorehelichen Geschlechtsverkehr, außereheliche Verbindungen, uneheliche Kinder, Ehekrise, Ehebruch und tatsächlich tritt sogar ein Bühnenpaar in den heiligen Stand der Ehe ein.
Premiere 10. Mai 2025
weitere Aufführungen: 17., 25. und 30. Mai, 8. und 15. Juni 2025