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Das Theater Ulm wird aktuell als Dreispartentheater betrieben und beschäftigt eigene Ensembles der Sparten Musiktheater, Schauspiel und Ballett. Ein Blick auf die Geschichte dieses Hauses reicht weit zurück, denn die Stadt Ulm darf behaupten, das älteste Stadttheater Deutschlands zu besitzen. Früheste Belege berichten von Theateraufführungen zu Beginn des 16. Jahrhunderts, wobei davon ausgegangen wird, dass auch davor bereits szenische Darstellungen stattgefunden haben.

Moral ist nicht angesagt am Hofe des Herzogs von Mantua, wo der Regent eine Schöne nach der anderen in sein Bett zerrt. Auch sein Hofnarr Rigoletto hat nur beißenden Spott übrig für die Schicksale der Entehrten; und der Fluch, den ihm ein verzweifelter Vater entgegen schleudert, scheint ihn höchstens einen Moment lang zu schrecken. Dabei trifft er ihn ins Mark – denn der Narr selbst versteckt seine Tochter Gilda vor der zynischen Höflingsbande. Rigoletto ahnt nicht, dass seine übergroße Vorsicht die Tragödie erst möglich macht: Gilda, die bei erster Gelegenheit ihrem goldenen Käfig entfliehen will, verliebt sich Hals über Kopf in einen jungen Studenten, und der ist niemand anderes als der Herzog inkognito. Doch was für Gilda die große Liebe hält, ist für den zügellosen Herzensbrecher nur ein Abenteuer.

Verdis „Rigoletto”, dessen Libretto auf Victor Hugos herrschaftskritischem Skandalstück „Le roi s’amuse” basiert, zählt seit der Uraufführung 1851 in Venedig zu den erfolgreichsten Werken des Opernrepertoires.
Premiere 6. Mai 2022
weitere Aufführungen: 12., 21., 25. und 29. Mai, 8. und 22. Juni, 1., 3. und 7. Juli 2022

www.theater-ulm.de