Mit Liza Ferschtman als Solistin erwartet das Publikum in der Theater und Philharmonie Essen ein musikalischer Abend voller Poesie und Klangfülle. Das Programm vereint Werke von Webern, Mendelssohn und Zemlinsky zu einem unvergesslichen Erlebnis.
„Sommerwind“ bläst im zehnten Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker. Betitelt wurde diese frühe, an Mahler oder Strauss orientierte Komposition Anton Weberns von 1904 nach dem gleichnamigen Gedicht von Bruno Wille – und fast genauso naturschwärmerisch wie das Gedicht klingt diese „Idylle für großes Orchester“. Ähnlich idyllisch und fast impressionistisch gefärbt, überrascht Zemlinskys ein Jahr zuvor komponierte „Seejungfrau“ mit ihrer Erzählkraft und poetischer Stimmung. Zemlinskys kompositorisches Schaffen wurde erst spät erforscht, eher als Lehrer – u. a. Alma Mahlers und Erich Wolfgang Korngolds – und Dirigent hatte er zu Lebzeiten Erfolg. Zudem steht Mendelssohns berühmtes Violinkonzert auf dem Programm – das letzte konzertante Werk des Komponisten und eines der meistgespielten der Gattung.
8. und 9. Mai 2025