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Das ITZ im Tübinger Zimmertheater ist eines der kleinsten Stadttheater Deutschlands. Es versteht sich als Hybrid aus Stadttheater und Produktionshaus und öffnet sich  Kooperationen zur (europäischen) Freien Szene. Als literaturproduzierendes Haus werden ausschließlich zeitgenössische Uraufführungen realisiert — mit der Mission, mögliche (gesellschaftliche) Zukünfte mit Mitteln des Theaters zu erforschen und dabei neue Erzählweisen und Narrative zu entwickeln.

Lang ist es her, dass sich die drei Geschwister im elterlichen Haus begegnet sind. Doch als nach langer Krankheit ihr Vater stirbt, lässt sich ein Treffen nicht mehr vermeiden. Am Vorabend der Beerdigung müssen sie feststellen, dass ihre Lebensentwürfe nicht unterschiedlicher sein könnten. Vor allem aber sind auch ihre alten Konflikte nicht einfach aus der Welt verschwunden. Im Laufe der Beerdigungsvorbereitungen kochen alte Streitigkeiten hoch. Die Frage nach dem gemeinsamen Erbe wirft ihre Schatten auf das Wiedersehen. Und Schicht um Schicht entblättert sich ein trauriges, durch die Demenz des Vaters nie gelüftetes Familiengeheimnis. In seinem neuen Stück entwirft Peer Mia Ripberger eine Allegorie auf die Zeit, in der sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als Geschwister begegnen.
Ein fantasievolles Setting, um spielerisch unseren individuellen wie gesellschaftlichen Umgang mit dem Gestern, dem Heute und dem Morgen zu ergründen.
Premiere 17. Dezember 2022
weitere Aufführungen: 23., 28., 30. und 31. Dezember 2022, 6., 13. und 19. Januar, 4., 10., 18., 23. und 25. Februar 2023

www.zimmertheater-tuebingen.de