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Bamberg, ein Juwel im Herzen Europas und Weltkulturerbe der UNESCO, bietet in tausendjähriger Geschichte überwältigende Architektur, ein Heiliges Kaiserpaar, einen Papst – und ein Orchester von Weltrang! Mit ihrem charakteristisch dunklen, runden und strahlenden Klang begeistern die Bamberger Symphoniker ihr Publikum weltweit mit klassischer und romantischer Symphonik ebenso wie mit Wegbereitern der Moderne und mit zeitgenössischer Musik.

Rudolf Buchbinder spielt Beethoven
Im Beethoven-Jubiläumsjahr ist ein gern gesehener Gratulant zu erleben, der mit dem Bamberger Symphoniker in berührende Dialoge treten wird: Der Wiener Pianist Rudolf Buchbinder, der im Dezember 2019 seinen 73. Geburtstag feiert, zählt zu den legendären Interpreten unserer Zeit und präsentiert seinen weltweit umjubelten Beethoven-Klavierkonzerte-Zyklus nun auch in Bamberg.
7. und 8. Oktober 2020

Barbara Hannigan dirigiert und singt
Die Bamberger Symphoniker bringen jede Menge Volksmusik mit meisterhafter Klangfarbentechnik auf die Konzertbühne – und freuen sich, dass die faszinierende Künstlerin Barbara Hannigan erstmals in Bamberg als Sopranistin und als Dirigentin zu erleben ist. Auf dem Programm stehen Werke von Komponisten, die in ihrer ungarischen Heimatregion wahre Feldforschungen betrieben, um die ursprüngliche Folklore aufzuspüren.
1. November 2020

Ehrendirigent Herbert Blomstedt dirigiert Bruckner
Herbert Blomstedt präsentiert ein ergreifendes Gipfelwerk Bruckners: seine achte Symphonie.
14. und 15. November 2020

Viva España mit Juanjo Mena
Die Konzerte unter der Leitung von Juanjo Mena bieten eindrucksvolle Bilder aus seiner spanischen Heimat – angefangen mit zwei Komponisten, die aus der bedeutenden Kulturregion Andalusien stammten: Voller hinreißender Einfälle sind die „Danzas fantásticas” von Joaquín Turina und Manuel de Falla gelang 1919 ein Sensationserfolg mit seinem humoristischen Ballett „El sombrero de tres picos”(„Der Dreispitz”).
Ravel, der im französischen Teil des Baskenlandes geboren wurde, liebte die spanische Musik. Die besondere Würze seines berühmten „Boléro” von 1928 liegt im Reichtum an Klangfarben: Wie eine Maschine wiederholt die soghafte Musik immer das Gleiche – den einprägsamen Rhythmus, der an die Kastagnetten einer Flamenco-Tänzerin erinnert, und eine wunderbar orientalische Melodie. Nach und nach treten neue Instrumente dazu und es wird immer hypnotischer – bis zum abrupten Kollaps.
29. November 2020

Andras Schiff auch am Klavier
Zu Gast ist der Grandseigneur András Schiff, der dem Bamberger Symphonikern seit vielen Jahren verbunden ist – und nun zum zweiten Mal in Bamberg als Dirigent und als Pianist zu erleben ist.
Das Konzertstartet mit einer von Haydns bedeutenden „Londoner Symphonien” – die er allerdings gar nicht dort komponiert hat: Die Es-Dur-Symphonie befand sich im Reisegepäck, damit sie kurz nach seiner Ankunft im Jahr 1794 in England uraufgeführt werden konnte.
Weiter geht es mit Bartóks hinreißende Tanz-Suite, die 1923 für die 50-Jahr-Feier der Vereinigung von Buda, Óbuda und Pest zur neuen Hauptstadt Budapest entstand. Bartók schaute dafür über den ungarischen Tellerrand hinaus und webte auch rumänische, slowakische und sogar arabische Einflüsse in das Werk ein
Zum Abschluss erklingt das beliebte fünfte Klavierkonzert von Beethoven. Es entstand 1809 zu einer Zeit, als Wien von französischen Truppen bombardiert wurde – und Beethoven meinte, er würde dem Feind schon gehörig einheizen, wenn er von Kanonen genauso viel verstünde wie vom Kontra­punkt.
11. und 12. Dezember 2020

www.konzerthalle-bamberg.de