Noch nicht einmal vierzig Jahre alt, und schon so symbolträchtig! Das Centre Pompidou, für gewöhnlich von den Parisern „Beaubourg“ genannt, wurde 1977 eröffnet und hat sich als einer der lebendigsten und meistbesuchten Orte der Hauptstadt etabliert.

Das Centre Pompidou wurde von Renzo Piano und Richard Rogers erschaffen und ist ein Architekturwunder des 20. Jahrhunderts, das man an seinen Außenrolltreppen und den riesigen farbigen Röhren erkennt. Es beherbergt das Nationalmuseum für Moderne Kunst und ist aufgrund seiner Kunstsammlungen des 20. und 21. Jahrhunderts eine weltweite Größe.

Auszug aus der Ausstellung von Haegue Young, 2016 © AFP/ Thomas Samson

Auszug aus der Ausstellung von Haegue Young, 2016 © AFP/ Thomas Samson

Die Einweihung des Centre Pompidou 1977, ein Werk der Architekten Renzo Piano und Richard Rogers, stellte einen Wendepunkt in der Aufwertung der Sammlungen dar. Die multidisziplinäre Ausrichtung der Institution hat sehr zur Art und Weise der Ausstattung des Centre Pompidou beigetragen. Sie ist strikt der aktuellen Kunst zugewandt, empfängt zeitgenössische Künstler und ist der internationalen Kunstszene gegenüber offen. Seitdem werden die Sammlungen ständig angereichert, besonders dank großzügiger Spender. Neue Horizonte werden erschlossen. Als Erbe der Sammlungen des Musée du Luxembourg, 1818 gegründet, war es dazu bestimmt, die Einkäufe des Staates den noch lebenden französischen Künstlern zu bewahren. So kommt es, dass das Nationalmuseum der modernen Kunst – Zentrum industrieller Kreation – die bedeutendste Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst Europas und eine der größten weltweit, besitzt. Sie umfasst 120.000 Werke von 1905 bis heute.

www.centrepompidou.fr