Dieser Inhalt wurde archiviert. Er ist eventuell nicht mehr relevant.

Mitten im Herzen der Alpenmetropole bildet das Haus der Musik Innsbruck das Zentrum des Kulturquartiers: Eine moderne und lebendige Heimstätte für Institutionen der Bereiche Musik und Theater.
An einer der wichtigsten Schnittstellen im städtischen Gefüge steht das Gebäude in einmaliger Lage und bildet gemeinsam mit dem Tiroler Landestheater die städtebauliche Landschaft zwischen Hofgarten, Hofburg, Hofkirche und der historischen Fassadenansicht des Volkskunstmuseums und der ehemaligen Universität.

Klavier & Co: Bach & Frankreich

Für den Südtiroler Cembalisten und Organisten Peter Waldner ist das Schöne an seinem Beruf „ganz sicher die Freude am Musikmachen, die dazu erforderliche Kreativität und das Kommunizieren mit den Menschen im Konzert. Musik ist für mich vor allem Kommunikation mit dem Publikum. Es ist schön, mehrere erfolgreiche Projekte wie etwa die Konzertreihe für Alte Musik ‚Innsbrucker Abendmusik’ zu betreuen und auf originalen historischen oder nachgebauten Tasteninstrumenten zu konzertieren. Das Repertoire ist nahezu unerschöpflich. Ich liebe die Abwechslung in meinem Beruf, der mich als ganzen Menschen, mit Körper, Geist und Seele fordert.“ Der weit gereiste Solist präsentiert ein französisches Programm rund um die Pariser Musikerfamilie Couperin, deren harmonische Kunst und elegante Phantasie in ganz Europa bekannt und beliebt war. Besonders deutlich wird dies in den „französischen“ Stücken des Meisters der Synthese der abendländischen Musik: Johann Sebastian Bach.
12. März 2021

KLAVIER & CO: Into my own. Solo piano improvisations
Martin Gasselsberger stellt sich zum ersten Mal einer „carte blanche – Konzertsituation“.
Die Voraussetzung für dieses Hörerlebnis ist für Künstler wie Zuhörer grundsätzlich dieselbe – nämlich nicht zu wissen, wohin die Reise geht. Vergleichbar mit einem Hochseilakt ohne Netz lässt der Pianist seinen musikalischen Gedanken freien Lauf. Dabei ist die Möglichkeit, auf bekanntes Terrain zu stoßen, nicht ausgeschlossen.
„Nichts wollen – entstehen lassen“ könnte das Motto für diesen Konzertabend lauten. Ein gemeinsames „sich einlassen“ auf das Instrument, die Akustik des Saals, die Schwingungen im Raum – ein musikalisches Ereignis einzig und allein im Moment, im Hier und Jetzt.
8. April 2021

Academie Konzert: Sergio Azzolini
mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
„Äußerst wertvolles Repertoire des 18. Jahrhunderts. Wirklich aufregende Musik, komponiert mit einem Gespür für Klangfarben und Klangkombinationen. Ein fabelhaftes Plädoyer für Johann Friedrich Fasch“, schrieb Klassik heute über eine CD Sergio Azzolinis, der oft als der Fagottist unserer Zeit bezeichnet wird. „Aufregende Musik“ nicht nur von Fasch steht in diesem Konzert am Programm. Zwei klangrednerische Symphonien aus Haydns mittlerer Zeit umrahmen brillante Konzerte der frühen Klassik. Der Italiener Platti, ein echter Multiinstrumentalist, war vor allem in Würzburg tätig. Der Deutsche Fasch, Sänger und Kapellmeister, hatte zwei Idole: Telemann und Vivaldi. Der Thüringer Hertel war ein Meister des „empfindsamen Stils“. Bis heute sind unter seinen Nachfahren bekannte Musiker wie der österreichische Komponist Paul Hertel zu finden.
In diesem Konzert kommt Sergio Azzolinis (Sergio Azzolini , Leitung und Fagott) große Liebe zur Musik des 17. und 18. Jahrhunderts im originalen Klang zum Ausdruck. In Zusammenarbeit mit dem TSOI ist eine auf höchstem Niveau unterhaltsame Matinee zu erwarten.
25. April 2021

Bläserband FEDERSPIEL: „Wolperding”
Er ist ein sagenumwobenes Mischwesen, ein liebevolles Monstrum: der Wolpertinger. Ein Eichhörnchen mit Entenschnabel? Ein Hase mit Geweih? Unvereinbar? Niemals. Fiakerlieder, aztekische Melodien und romantische Volkslieder gehen ebenso in einer „erklingenden Integration“ auf. Kulturelle Grenzziehungen werden abgebaut. Wo liegt Wolperting? Man weiß es nicht.
Mit Vorliebe schweift die 2004 in der Wachau gegründete Bläserband Federspiel über den volksmusikalischen Tellerrand hinaus, mitreißende Spielfreude wird mit exotischen Melodien, elektronischer Sound mit heimischer Melodik kunstvoll gemixt.
23. Juni 2021

www.haus-der-musik-innsbruck.at