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Das Theater Erlangen sieht sich als Ort der Begegnung, als Forum der Gesellschaft und der für sie relevanten Themen. Es versteht seine gesellschaftliche Verantwortung als Auftrag, aktuelle gesellschaftliche Themen künstlerisch umzusetzen, kritisch zu hinterfragen, Diskurse anzukurbeln sowie Alternativen und Gegenbilder zu entwerfen. Ein Theatererlebnis für und mit Kindern und Jugendlichen zu schaffen, ist ebenfalls ein zentrales Anliegen.

Fernsehverbot am Abend, weil man zu unruhig schläft? Der Kühlschrank ist verriegelt, weil der Kalorienverbrauch schon erreicht ist. Kinder stellt man sich beim Gen-Doktor per Katalog zusammen. Cyber-Sex ersetzt körperlichen Kontakt. Und wer sich der technischen Welt verschließt, steht bereits unter Generalverdacht, der Terrororganisation der Naturalisten anzugehören.
Im Jahr 2040 hat die Künstliche Intelligenz in Form von Alecto die Führung längst übernommen. Was einst als Hilfsmittel erfunden wurde, kontrolliert und formt eine neue optimierte und regelkonforme Gesellschaft. Sie weiß immer schon im Voraus, was den Figuren im Stück zustoßen wird: Jobverlust, Scheidung, Vereinsamung, Tod …
Anhand von zwei Paaren und einer verlassenen Frau werden auf äußerst amüsante Art und Weise große gesellschaftliche Veränderungen in persönlichen Geschichten erzählt.
Die tragikomische Zukunftsvision basiert auf dem Sachbuch „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ des Historikers Yuval Noah Harari.
Am Thalia Theater Hamburg wurde das Stück 2020 von Yael Ronen uraufgeführt und seitdem mehrfach nachgespielt.
Premiere 25. Juni 2022
weitere Aufführungen: 26. Juni 2022

www.theater-erlangen.de