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Das vom Kunstmuseum Stuttgart und dem Museum Marta Herford entwickelte Ausstellungsprojekt beschäftigt sich mit künstlerischen Perspektiven auf die Künstliche Intelligenz (KI). Die Grundlage von KI bilden Algorithmen, die bereits heute – sichtbar wie unsichtbar – Einfluss auf politische, wirtschaftliche und soziale Abläufe haben. Als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts ist KI längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Mit ihr verbinden sich sowohl Hoffnungen als auch Bedenken.

Der Begriff „SHIFT“ (engl. ›verschieben‹, ›Übergang‹, ›Wechsel‹) unterstreicht die These der Ausstellung, dass diese Digitaltechnologie nachhaltig die Idee einer Gemeinschaft verändert, in der Mensch, Natur und Technik in einem kooperativen Verhältnis stehen.

Heather Dewey-Hagborg und Chelsea E. Manning, Probably Chelsea, 2017 Installationsansicht Fridman Gallery, New York Courteesy Fridman Gallery und Heather Dewey-Hagborg / Foto: Paula Abreu Pita

Heather Dewey-Hagborg und Chelsea E. Manning, Probably Chelsea, 2017 Installationsansicht Fridman Gallery, New York Courteesy Fridman Gallery und Heather Dewey-Hagborg / Foto: Paula Abreu Pita

Gezeigt werden acht internationale künstlerische Positionen. Die Werke machen die komplexen Zusammenhänge von KI begreifbar. Sie basieren auf Untersuchungen zu realer und künstlicher Körperlichkeit, digitaler Überwachung, biologischer Intelligenz und hybriden Lebensformen, gesellschaftlichen Machtverhältnissen, Sprachtechnologie, Unsterblichkeit und NFTs. Dabei stellen die Künstler immer auch die Frage nach einer ethischen Verantwortung im Umgang mit KI.
Sowohl die Ausstellung als auch das „Studio 11. Raum für Kunstvermittlung” bieten die Möglichkeit, sich grundlegend mit KI auseinanderzusetzen. Das umfangreiche Begleitprogramm wurde zusammen mit dem Stuttgarter Zentrum für Simulationswissenschaft (SC SimTech) und dem Cyber Valley Stuttgart / Tübingen gestaltet.
4. Februar bis 21. Mai 2023

www.kunstmuseum-stuttgart.de