Dieser Inhalt wurde archiviert. Er ist eventuell nicht mehr relevant.

Die Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste Wien ist nach umfassender Sanierung und Modernisierung im Oktober 2021  in ihr historisches Gebäude am Schillerplatz zurückgekehrt. Die Bestände der historischen Kunstsammlungen der Akademie gehören zu den wichtigsten des Landes und beinhalten zum Beispiel das berühmte Weltgerichtstriptychon (um 1450 – 1516) von Hieronymus Bosch aus der Gemäldegalerie, das Bildnis eines 18-jährigen Jünglings (1503) von Albrecht Dürer aus dem Kupferstichkabinett, oder kunstvolle Abgüsse von Skulpturen wie Michaelangelos Pietá (um 1499) in der Glyptothek.
Die neue Direktorin der Kunstsammlungen, Sabine Folie, wird ab Jänner 2022 das Programm der Sammlungen ausrichten und ihr Profil schärfen.

Sabine Folie © Elodie Grethen

Sabine Folie © Elodie Grethen

Director’s Welcome

Liebe Freundinnen und Freunde der Kunstsammlungen der Akademie!

Mit Begeisterung und Freude habe ich zu Beginn des Jahres meine Tätigkeit als neue Direktorin der Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste Wien aufgenommen.

Ich sehe es als eine aufregende und verantwortungsvolle Herausforderung, dieses gut eingeführte, an der Akademie angesiedelte Museum mit seinen wunderbaren und hochkarätigen Sammlungen von Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett und Glyptothek in die Zukunft zu führen.

Die Anschlussfähigkeit der historischen Sammlungen an die zeitgenössische Kunstproduktion zu gewährleisten sowie aktuelle gesellschaftliche Diskurse mit Einblicken in die visuelle Kultur der Vergangenheit zu verbinden, betrachte ich gerade an einer Akademie als Verpflichtung. Denn die dort angesiedelten Sammlungen dienten vor allem als Lehrsammlungen und diese werden nun durch ein Programm der Konversationen und neuen Kontextualisierungen immer wieder Verbindungen schaffen zwischen alten Meister_innen und zeitgenössischen Künstler_innen. Mit diesem Angebot, auch des Experiments und neuer Fragestellungen zur Positionierung historischer Sammlungen, möchte ich in Zusammenarbeit mit Expert_innen eine breitere interessierte und diverse Öffentlichkeit ansprechen.

Den Auftakt zu diesem Abenteuer können Sie bereits am 7. April mit einer Ausstellung erleben, die dem beschriebenen transhistorischen Ansatz folgt. Mehr Informationen zum Inhalt der Ausstellung erhalten Sie in den nächsten Wochen zusammen mit einigen Ausführungen zu meinem inhaltlichen Ansatz im Editorial der neuen Homepage, die demnächst online geht.

Mit meinem beruflichen Hintergrund und meinen bisherigen vielfältigen, internationalen Erfahrungen stehe ich zusammen mit einem Team von Expert_innen im Haus und zugeladenen Wissenschaftler_innen für qualitatives Arbeiten, mit dem wir Sie in den kommenden Jahren begeistern wollen.

www.akademiegalerie.at