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Karl-Heinz Rummeny, 1956 in Bad Lippspringe geboren, 2022 in Düsseldorf gestorben, den die Älteren unter seinen Freunden Charly nannten, liebte und lebte für die Kunst. Sein Werdegang und seine Aktivitäten waren enorm vielfältig: Ob als Künstler, Kunsthistoriker, Autor, Kunsthändler (bei Artax), Sammler oder Ausstellungsleiter im PARKHAUS im Park des Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten, seine Begeisterung und Leidenschaft waren legendär, sein kleiner Ausstellungsraum ein wichtiges Zentrum der Szene.

Rummeny studierte erst Kunstgeschichte in Köln, kam dann nach Düsseldorf zu Gerhard Richter, der ihn zum Studium der Kunsterziehung an die Kunstakademie Münster an Timm Ulrichs verwies. Nach einem kurzen Studium bei Ulrichs kehrte er zurück an den Rhein, an die Hochschule und die Kunstakademie Düsseldorf zu Gerhard Hoehme und Fritz Schwegler, wo er als Kunstpädagoge abschloss.
2008 zeigte die Kunsthalle Düsseldorf eine Übersichtsausstellung über die ersten 15 Jahre PARKHAUS, Nummer 75 in der Reihe. Die 180. Ausstellung im PARKHAUS, die auch fast die letzte sein sollte, widmete er sich selbst und seiner Kunst: „some early works and a new one“ (24. Oktober – 11. November 2020).
Nun möchte die Kunsthalle Düsseldorf das Leben und Wirken von Karl-Heinz Rummeny erneut würdigen, in einer Ausstellung in vier Teilen: zu seinem Werk, seiner Sammlung, „seinem Beuys“ und seinem PARKHAUS. Konzipiert wird das Projekt als eine Kooperation mit dem Künstlerverein Malkasten, dessen Ehrenmitglied Karl-Heinz Rummeny war und der am 6. Mai 2023 eine Eiche im Malkastenpark zu seinem Gedenken pflanzte.
30. September bis 5. November 2023

www.kunsthalle-duesseldorf.de