Die Kunsthalle Krems widmet dem britischen Künstler Thomas J Price (geb. 1981 in London) die erste Ausstellung in Europa außerhalb seines Heimatlandes.

Der multidisziplinäre Künstler Price setzt sich mit vorgefassten Meinungen zu Repräsentation und Identität auseinander, indem er den Eigenwert des Individuums in den Vordergrund stellt und Hierarchiestrukturen untergräbt. Price, der für seine großformatigen, figurativen Skulpturen bekannt ist, lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die psychologische Verkörperung seiner fiktiven Charaktere, wobei er ein nuanciertes Verständnis von sozialen Signifikanten und vorgegebenen Werten hervorhebt.

Thomas J Price, Courtesy the artist and Hauser & Wirth, Photo: Keith Lubow

Thomas J Price, Courtesy the artist and Hauser & Wirth, Photo: Keith Lubow

Die aus verschiedenen Quellen zusammengetragenen Werke werden durch einen hybriden Ansatz aus traditioneller Bildhauerei und intuitiver Digitaltechnik entwickelt. Price balanciert Methoden der Präsentation, des Materials und des Maßstabs aus, um unsere Erwartungen herauszufordern und Anhaltspunkte für eine tiefere menschliche Verbindung zu liefern.
In seiner über 20-jährigen künstlerischen Praxis verbindet Price historische Konstruktionen mit einer Neuheit, die auf den ersten Blick unbemerkt bleiben kann, die aber im öffentlichen Raum als stille Totems für den Wandel leben.
27. April bis 22. September 2024

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit Kunsthal Rotterdam und Arnolfini Bristol, wo sie von 5. Oktober 2024 bis 9. Februar 2025 bzw. 8. März bis 1. Juni 2025 unter dem selben Titel zu sehen sein wird.
www.kunsthalle.at