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Seit Januar 2015 präsentiert das Museum Neuruppin die Geschichte der Stadt von ihrer Gründung bis zur Gegenwart und lädt die Besucher ein, das Haus mit Theodor Fontane zu erkunden, dem Architekten Karl Friedrich Schinkel zu begegnen, den Orientmaler Wilhelm Gentz zu entdecken und die bunte Welt der Neuruppiner Bilderbogen kennen zu lernen.
Der benachbarte Tempelgarten ist in das Gesamtkonzept des Museums miteinbezogen und bietet die Möglichkeit, den Museumsbesuch mit einem Spaziergang auf den Spuren des Kronprinzen Friedrich abzurunden.

„Faszination Alhambra“ Der Architekt Carl von Diebitsch
Die Bauten des preußischen Architekten Carl von Diebitsch (1819-1869) für die Neuruppiner Kaufmannsfamilie Gentz gehören zum spannendsten und wohl eigenwilligsten Kapitel in der Architekturgeschichte der Stadt Neuruppin. Die Ausstellung stellt die Neuruppiner Bauten in den Gesamtzusammenhang von Diebitschs Oeuvre. Das Herzstück der Ausstellung bilden jene Werke, die Diebitsch 1846/47 während einer Reise nach Südspanien anfertigte. Dort faszinierte ihn vor allem die Alhambra, die Stadtburg in Granada, die im 14. Jahrhundert von der islamischen Herrscherdynastie der Nasriden erbaut wurde. Die maurische Architektur der Alhambra ist der Schlüssel zum architektonischen Werk des jungen Architekten. Für die befreundete Familie Gentz setzte Diebitsch seine Ideen bei den Planungen für den Neuruppiner Tempelgarten 1855 zum ersten Mal im größeren Stil um.
bis 7. September 2020

www.museum-neuruppin.de