Blühfreudige Stauden und Ziergräser sind in unseren Gärten heute ganz selbstverständlich. Das war nicht immer so. Eingeführt hat sie der Potsdamer Gartenkünstler Karl Foerster – Ehrenbürger der Stadt.
Das Potsdam Museum feiert den 150. Geburtstag von Karl Foerster, einem einflussreichen Gärtner, Schriftsteller und Kosmopoliten, mit einer Ausstellung. Diese Schau beleuchtet Foersters wegweisende Gartenkunst, die sich durch eine ganzjährige, naturnahe Gestaltung auszeichnet, sowie sein umfassendes Werk, das Landschaftsarchitekten und Staudenzüchter weltweit inspiriert hat. Neben seiner bekannten Gartengestaltung widmet sich die Ausstellung auch seinem kulturellen Erbe, zu dem sein denkmalgeschütztes Haus und Garten in Bornim zählen, und präsentiert bisher unveröffentlichte Exponate, die einen tiefen Einblick in sein Schaffen ermöglichen.
Seine Erfahrungen und seine Botschaft beschrieb er in vielzähligen Publikationen und hat damit Generationen von Landschaftsarchitekten und Staudenzüchtern über Landesgrenzen hinweg beeinflusst. Die Foerstersche Gartengestaltung lebt nach wie vor in den zeitgenössischen Gärten in Europa und in Übersee. Ausgewählte Beispiele werden in der Ausstellung präsentiert.
9. März bis 18. August 2024