Die Karlsruher SCHLOSSLICHTSPIELE sind ein jährliches Highlight in der UNESCO City of Media Arts Karlsruhe. Rund vier Wochen wird im August und September an jedem Abend die über 170 Meter lange Fassade des Karlsruher Barockschlosses zur großen Bühne für künstlerische Beiträge des Projection Mappings. 

BBBank-Award 2024
Das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe lobt für das Programm der Karlsruher SCHLOSS
LICHTSPIELE 2024 in Kooperation mit der BBBank jährlich den BBBank-Award für künstlerisches Projection Mapping aus. 2024 nehmen die SCHLOSSLICHTSPIELE mit dem Thema „Recht und Demokratie” Bezug auf das 75-jährige Jubiläum des Deutschen Grundgesetzes.
Karlsruhe selbst ist als Sitz des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofes die Residenz des Rechts in Deutschland. 73 Künstlerinnen, Künstler und Kollektive aus aller Welt hatten sich beworben, darunter aus europäischen Ländern sowie dem Iran, Südkorea, China, Taiwan, Thailand, Japan, Indonesien, Mexiko oder Libanon. „Wir freuen uns sehr, mit dem BBBank-Award zum vierten Mal Künstler aus aller Welt zu fördern. Die Kreativität, Leidenschaft und Innovation, mit der unsere Preisträger die Jury überzeugt haben, steigert schon heute meine Vorfreude auf die Schlosslichtspiele 2024.“, sagt Oliver Lüsch, Vorstandsvorsitzender der BBBank, der selbst Jurymitglied ist.
Preisträgerin des BBBank-Awards 2024 ist die ukrainische Medienkünstlerin Julia Shamsheieva, der zweite Preis geht an Julian Hölscher. Drittplatzierter ist das Kollektiv RESORB. Insgesamt hatten sich aus aller Welt 73 Künstlerinnen, Künstler und Kollektive beworben.
Julia Shamsheieva lebt in Odessa, Ukraine und arbeitet als Medienkünstlerin mit Videomapping, Licht und interaktiven Installationen sowie AR und VR. Im vergangenen Jahr war sie Preisträgerin des iMapp-Festival in Bukarest (2023). Den BBBank-Award erhält sie für ihre Arbeit „Liberty Enlightening the World”, in der sie sich ausgehend von der amerikanischen Freiheitsstatue mit Demokratie, Recht und der Verantwortung des Einzelnen beschäftigt. Der zweite Platz geht an den Bremer Künstler und Designer Julian Hölscher für „Letters of liberty”. Eine abstrakt typografische Arbeit, die sich mit Bildung als Grundpfeiler der Demokratie beschäftigt. Drittplatzierter ist das Berliner Kollektiv RESORB mit dem Werk „Discourse”, bei dem über KI-Bildgeneratoren eine eigene visuelle Sprache mit niedlichen Figuren entsteht, die in einem kleinen Universum aus Chaos eine demokratische Ordnung schaffen.
Die Arbeiten aller Preisträgerinnen und Preisträger gehen nun mit Unterstützung des ZKM | Karlsruhe in die technische Produktion, um bei den SCHLOSSLICHTSPIELEN 2024 auf der Karlsruher Schlossfassade im Programm zu laufen.
15. August bis zum 15. September 2024
www.schlosslichtspiele.info