In der Barockzeit war es üblich, keine explizite Instrumentation vorzugeben – man durfte beliebige Musikinstrumente für die Aufführung eines Werkes nutzen. Diese Freiheit nahmen sich auch Anna Berwanger und Maria Franz bei den Adaptionen der Suiten von L. D´Hervelois und F. Couperin. Auch „Fratres“ von Arvo Pärt bietet diese Möglichkeit und lässt den Bogen des Programms bis ins 20. Jahrhundert spannen. Mit weiteren spannenden und sehr stillvollen Adaptionen für Harfe und Cello lassen sich die Werke von Haydn, Debussy oder Piazzolla neu  erleben.
Maria Franz ist eine deutsch-haitianische Cellistin, die sich sowohl im klassischen Repertoire als auch in der modernen klassischen Musik etabliert hat. Sie arbeitet intensiv mit zeitgenössischen Komponisten zusammen und tritt ab der Spielzeit 2024/25 als Solo-Cellistin der Flämischen Oper in Gent und Antwerpen auf.
Anna Berwanger ist eine Harfenistin, die für ihre expressiven und lebendigen Darbietungen bekannt ist. Sie erforscht klassische und historische Harfenmusik, arbeitet in vielfältigen Kammermusikbesetzungen und lebt als freischaffende Musikerin in München.
30. Mai 2024

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