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Das Wasserschloss im Aichacher Stadtteil Unterwittelsbach hat eine lange Vergangenheit. Viele Jahre war das Jagdschloss, das einst Herzog Max in Bayern gehörte, für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Sicherlich hätte das auch kaum jemanden interessiert, wenn der „Zither-Maxl“ nicht eine weltberühmte Tochter gehabt hätte, die im Jahre 1853 ins Rampenlicht der Geschichte trat: Elisabeth, Kaiserin von Österreich, Königin von Ungarn, die schönste Frau ihrer Zeit.

Die neue Dauerausstellung im Sisi-Schloss Unterwittelsbach ermöglicht facettenreiche Einblicke in Elisabeths Leben von der Kindheit bis zum Tod und geht der Frage nach, wie der Mythos „Sisi“ entstand. In einer multimedialen Inszenierung erleben die Besucher die Zwänge des Wiener Hofes, machen sich ein Bild von ihrem Schönheitskult und gehen mit Kaiserin Elisabeth auf Reisen. Auch Nachbildungen von Kleidern der Kaiserin, gekonnt in Szene gesetzt, sind zu sehen.
Das Sisi-Schloss ist Station der „Sisi-Straße“, einer europäischen Kulturroute, die den Lebensstationen der Kaiserin Elisabeth folgt.

Die Sonderausstellung beschäftigt sich mit Sisis Familie: ihren Eltern Herzog Max in Bayern, dem früheren Besitzer des Wasserschlosses Unterwittelsbach, und seiner Ehefrau Ludovika, den zahlreichen Geschwistern sowie ihrem Gemahl Kaiser Franz Joseph I. und den gemeinsamen Kindern. Anhand von Originalexponaten und Gemälden wird deren Leben und Wirken dargestellt, teilweise tragische Schicksale, aber auch bemerkenswerte Leistungen beleuchtet.
bis 8. November 2020

www.aichach.de