Die Burg Eltz gilt als Inbegriff der deutschen Ritterburg. Sie blieb über die Jahrhunderte hinweg in Familienbesitz und ist unzerstört. Ihre Geschichte ist reich an Mythen und Ereignissen, bedeutenden Persönlichkeiten und großer Kunst.

Burg Eltz ist anders. Sie überstand alle Kriege unbeschadet. Sie ist seit ihrer Erbauung bis heute in Besitz und Fürsorge einer einzigen Familie. Sie hat eine unvergleichliche Architektur und eine originale Einrichtung aus acht Jahrhunderten. Sie bietet eine Rüst- und Schatzkammer mit Gold- und Silberarbeiten von Weltrang. Sie steht auf einem Fels und liegt trotzdem im Tal. Sie ist eingebettet im Eltzer Wald, einem Naturschutzgebiet von großer landschaftlicher Schönheit und voller seltener Pflanzen und Tiere. Sie liegt auch inmitten eines attraktiven Wandergebiets, mit dem preisgekrönten Traumpfad „Eltzer Burgpanorama” und mit weiteren schönen Wegen für jeden Anspruch.
Der Innenhof der Burg führt 500 Jahre Eltzer Baugeschichte (von 1150 bis 1650) auf einen Blick zusammen und erzählt die bunte und häufig komplizierte Geschichte des Zusammenlebens von drei Eltzer Familienstämmen auf engstem Raum. Die Führung durch die Innenräume der Burg mit ihrer abwechslungsreichen Architektur und der authentischen, kompletten und wertvollen Ausstattung ist das Herzstück des „Erlebnisses Burg Eltz“. Für die Gäste wird das Leben im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit nachvollziehbar.
Die Eltzer Rüst- und Schatzkammer beherbergt eine der bedeutendsten privaten Sammlungen mit über 500 Exponaten aus acht Jahrhunderten Die Arbeiten der deutschen Gold- und Silberschmiedekunst, insbesondere aus Augsburg und Nürnberg, stehen im Mittelpunkt. Weiterhin kann der Besucher wertvolles Glas und Porzellan, ausgefallenen Schmuck, Prunk- und Kriegswaffen sowie Kuriositäten aus acht Jahrhunderten bewundern.

Burg Eltz © F. Barthel, Hamburg

Burg Eltz © F. Barthel, Hamburg

Eine Burg inmitten eines Naturparadieses
Vollständig umschlossen von Wald, fernab jeder Straße oder moderner Gebäude, erfüllt Burg Eltz, wie kein anderes historisches Gebäude, die Phantasie des unberührten, lichten Mittelalters. Der Berliner Kunstprofessor Hermann Wiesler fasste die magische Wirkung dieses Ortes in seine Worte: „Stein gewordenes gutes Deutschland”.
Über 300 Hektar des Eltzer Forstes sind ein als Flora-Fauna-Habitat und als Natura 2000 klassifiziertes Naturschutzgebiet, das im Wesentlichen das Auland des Elzbachtals sowie die ehemaligen Lohewälder auf den Steilhängen umfasst. Der Forst gilt als „Arboretum”, als Wald mit besonders vielen seltenen einheimischen und ausländischen Baumarten.
Auf Eltz findet man alle für die Wasser-, Wasserrand-, Nieder- und Hochwaldbiotope typischen – hierunter auch sehr seltene – Pflanzen und Tiere in großer Vielfalt. Dieses wertvolle Biotop kann aber nur dann überleben, wenn Fußgänger, Reiter und Fahrer von Radfahrzeugen die vielen ausgewiesenen und zulässigen Wege beachten.
27. März bis 2. November 2021

www.burg-eltz.de