Als die Römer 170 n.Chr. den Grundstein für die Porta Nigra legten, konnten sie kaum ihre Erfolgsgeschichte ahnen. Schließlich war das Stadttor damals nur eines von vieren in Trier – und von vielen im gesamten Römischen Reich. Heute, rund 1850 Jahre später, ist das „Schwarze Tor“ das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen und DIE Sehenswürdigkeit, wenn es um die römische Herrschaft in den Gebieten des heutigen Deutschland geht.
Da wiegt es auch nicht schwer, dass wir nicht hundertprozentig wissen, wie die Römer selbst die Porta genannt haben. Denn was wir wissen, ist: Seit mindestens 900 Jahren heißt sie Porta Nigra. Seit 1986 gehört sie zu unserem UNESCO-Welterbe. Und seit ewigen Zeiten ist man hier in Trier ihr größter Fan. Aber natürlich nehmen wir gerne weitere Groupies in unseren Club auf. Voraussetzung: Sie müssen unsere „Pochta“ , wie die Trierer sie nennen, live erlebt haben. Sie müssen ihre Steine ertastet, ihre Höhe bestiegen und ihre Gegensätze erfahren haben. Sie müssen von den lichtdurchfluteten Gängen der Obergeschosse bis zu den dunklen Räumen der Erdgeschosse gelaufen sein. Sie müssen ihren Geheimnissen von den monumentalen Blöcken der Antike bis zu den filigranen Reliefs des Barock auf die Spur gekommen sein. Und Ihnen muss ein ganz kleines bisschen schwindelig geworden sein, als Sie im Innenhof der Porta standen und versucht haben, beim Blick nach oben ihre Größe zu fassen. Wir versprechen Ihnen: Die leuchtenden Augen bekommen Sie dann von ganz alleine.

TIPP:
„Das Geheimnis der Porta Nigra“: Mit einem echten römischen Zenturio, verkörpert von einem professionellen Schauspieler, unternehmen Sie eine spannende und unterhaltsame Reise in die Vergangenheit. Sie verteidigen die Porta gegen anstürmende Feinde, ölen Ihre gefährlich klingende Soldatenstimme und schnuppern in den harten Alltag eines Zenturios hinein.

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