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Carl Millner (1825–1895) gehörte zu jenem Kreis hochbegabter Maler, die ihre ganze Energie auf die Landschaftsmalerei ausgerichtet hatten. Die Aufenthalte im Gebirge nutzte er, um das Studium vor Ort voran zu treiben, weil er seine verblüffenden Lichteffekte immer mehr zu perfektionieren versuchte.

Carl Millners Gemälde geben die Schönheit der Bergwelt und des Alpenvorlands unvermittelt wieder.
Obwohl in München geboren, bezeichnete sich der bei den Großeltern in der Frundsbergstadt aufgewachsene ledige Sohn einer Mindelheimerin, stets als gebürtigen Mindelheimer. Nach dem Studium an der Münchener Kunstakademie zählte Millner in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts rasch zu den anerkannten und erfolgreichen Münchener Landschaftsmalern.
Die 2012 um etliche bedeutende Exponate erweiterte Carl-Millner-Galerie lädt zur intensiveren Auseinandersetzung mit Millners Motiven und den romantischen Landschaftsträumen des 19. Jahrhunderts ein. Neben den einprägsamen Ölgemälden aus dem bayerischen Voralpenland und den Alpen, welche die koloristischen und malerischen Fähigkeiten des Künstlers eindrucksvoll vor Augen führen, erlauben Skizzen und Zeichnungen zusätzliche Einblicke in die Arbeitsweise des Künstlers. Die Präsentation stellt die Bilder Millners in einen Kontext mit anderen bedeutenden Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts, wie zum Beispiel Carl Spitzweg, Karl August Lebschee oder Eduard Heinel.

www.mindelheim.de