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Die charakteristischen Berner Strassen, Gässchen und Bauten erzählen spannende Geschichten und mitten drin, in der Unteren Altstadt, erhebt sich eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt: der Zytglogge (Zeitglockenturm). Einst Stadttor, zieht der Uhrenturm Schaulustige aus aller Welt an.

Zur vollen Stunde versammeln sich jeweils zahlreiche Menschen vor dem Zytglogge (Zeitglockenturm) und verfolgen das einzigartige Schauspiel, das sich in der Berner Altstadt zu diesem Zeitpunkt ereignet. Das Figurenspiel mit dem Bärenzug, dem Narren, dem goldenen Hahn und Chronos – dem Gott der Zeit – begeistert Gross und Klein von nah und fern.
Im Inneren des Turmes scheint die Zeit hingegen völlig still zu stehen: Mittelalterliche Mechanik, dicke Steinmauern und massives Holzgebälk nehmen Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
Wer die rund 130 Stufen im Inneren des Gebäudes erklimmt, wird mit einem atemberaubenden Ausblick über das UNESCO-Weltkulturerbe, dessen Dächer, Terrassen und Gässchen belohnt. Bei guter Sicht reicht das Panorama bis zu den Gipfeln des Berner Oberlands.

Tipp: Die Zytglogge-Führung
Einen Blick hinter die Zeiger des Jahrhundertealten Uhrwerks werfen, die Geschichte des Berner Wahrzeichens erfahren und vom Turm aus die wunderschöne Aussicht geniessen – das ist die Zytglogge (Zeitglockenturm)-Führung.
Jeweils zur vollen Stunde ereignet sich in Bern ein aussergewöhnliches Spektakel: Dann nämlich hat das mittelalterliche Figurenspiel des Zytglogge (Zeitglockenturms) seinen Auftritt. Der tanzende Bärenzug, der kecke Narr und der schreiende Hahn begeistern Gross und Klein – und das seit Jahrhunderten jeden Tag aufs Neue. Doch wer weiss, wofür die Statuen stehen? Oder wie die Mechanik betrieben wird und welche Geschichten sich hinter den dicken Mauern des Uhrenturms verbergen?
Die knapp einstündige Führung ist schon nur aufgrund der aussergewöhnlichen Atmosphäre im Turminnern ein besonderes Erlebnis. Die Zeit scheint hier vor vielen Jahren stehen geblieben zu sein. Schwere Holzbalken, dicke Steinmauern, Kühle und Stille nehmen die Gäste auf eine Reise in die Vergangenheit. Nur das stetige Ticken der mittelalterlichen Mechanik ist ständiger Begleiter durch die historischen Räumlichkeiten.
Auf dem Rundgang nimmt die Gruppe die Zahnräder und Apparatur des alten Uhrwerks unter die Lupe und verfolgt die Abläufe des Figurenspiels Schritt für Schritt. Es warten spannende Fakten zur Geschichte und den verschiedenen Funktionen des Zytglogge (Zeitglockenturmes).
Beim Betrachten der astronomischen Kalenderuhr an der Ostseite des Turmes erfahren Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was es mit den langsam dahinziehenden Zeigern, drehenden Scheiben und kunstvoll gefertigten Himmelskörper des Astrolabiums auf sich hat.
Zum Abschluss geht’s in die luftige Höhe: Rund 130 Stufen führen hinauf zur Aussichtsplattform des monumentalen Denkmals. Oben zeigt sich Bern aus einer prächtigen Perspektive. Der atemberaubende Ausblick über das UNESCO-Weltkulturerbe mit seinen Dachfirsten, Kaminen und Türmen ist ein weiteres Highlight der kurzweiligen Besichtigung. Bei gutem Wetter reicht der Blick bis zu den Berggipfeln des Berner Oberlands.

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