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Die klassischen Anfangsklänge lassen es noch nicht erahnen – aber bereits nach wenigen Takten zum Aufwärmen weiß der Zuschauer: This could be the start of something big!  Die bekannte jazzige Melodie aus den 50er Jahren in individuellem Gewand, gespielt von drei Posaunisten und einem Schlagzeuger, eröffnet das abwechslungsreiche Programm der markant besetzten Truppe aus Leipzig. 

Von Takt zu Takt servieren die vier Vollblutmusiker nicht nur Neues, sondern kommentieren Altbekanntes mit musikalischen Verwandlungen und unerwarteten musikalischen Ideen. Dass auch der Humor nicht kurz kommt, dafür sorgt Joachim Gelsdorf, Mitbegründer von percussion posaune leipzig, mit kurzweiligen Erklärungen und Anmerkungen.
Johann Sebastian Bach, Duke Ellington und Klänge aus Bizets „Carmen“  unterziehen sich einer Frischzellenkur, die Barockes und Jazziges verbindet, immer wieder überrascht und garantiert für Gesprächsstoff sorgt. Und spätestens bei der Komposition „Der weiße Hai im Alpensee“ des Österreichers Christoph Wundrak ist klar, dass Konventionen nur dazu dienen, lustvoll von Percussionsklängen und Posaunentönen gesprengt zu werden.
Seit mehr als 26 Jahren spielen die vier Profimusiker in der aktuellen Besetzung zusammen. In den letzten Jahren begeisterte percussion posaune leipzig bei zahlreichen namhaften Festivals. Und auch unsere europäischen Nachbarn konnten die ungewöhnliche Besetzung und Herangehensweise der vier Musiker im letzten Jahr bei verschiedenen Auftritten erleben.
Gastspiele im Ausland in den letzten Jahren: Österreich, Schweiz, Ungarn, Luxemburg (De klenge Maarnicher Festival), Frankreich (Straßburger Münster)  und Dänemark.
In Deutschland unter anderem beim Internationalen Orgelsommer im Berliner Dom, dem Festival Mitte Europa, Blechbläserfestival Sauerlandherbst oder bei den Europäischen Wochen Passau,. beim Hohenloher Kultursommer und beim mdr-Musiksommer.
23. April 2022

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