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Eröffnet wurde das städtische Ausstellungshaus am 25. August 1985 mit der Präsentation Ernst Moritz Engert und das Theater. Die erste Ausstellung in den Kunstsammlungen der Stadt Limburg wurde dem berühmten Silhouettenkünstler Ernst Moritz Engert gewidmet, weil seine Stiftung im Jahr 1978 der Beginn der eigenen Sammlungen war. Mit dem Kauf des Nachlasses von Josef Eberz durch die Stadt Limburg im Jahr 1980 wurde das Fundament für die Gründung des Ausstellungshauses Kunstsammlungen der Stadt Limburg gelegt.
Neben der „Stiftung Ernst Moritz Engert“ und dem „Nachlass Josef Eberz“ umfasst der Kunstbesitz der Stadt Limburg Exponate von mehr als 40 Künstlern und Künstlerinnen.

„Ernst-Moritz Engert: Im Gegenlicht – Ein Schattenbild“
Parallel zu den Wechselausstellungen wird im ersten Stock die Präsentation „Ernst-Moritz Engert: Im Gegenlicht – Ein Schattenbild“ gezeigt. Die Ausstellung gibt einen Einblick in das facettenreiche künstlerische Lebenswerk von Ernst Moritz Engert. Neben seinen berühmt gewordenen Scherenschnitten sind Holzschnitte, Radierungen und Zeichnungen zu sehen.
Der Ausstellungsaufbau orientiert sich an den Lebens- und Schaffensperioden des Künstlers. Nach Beispielen seines Einstiegs in die Kunst des Scherenschneidens und Zeichnungen aus seinen Studienjahren folgen die Stationen seiner ruhelosen Wanderjahre zwischen 1909 und 1929 mit den Stationen München, Berlin, Bonn, Darmstadt und der gemeinsamen Arbeitsphase mit seinem Schwager William Hunt Diederich auf der Burgthann bei Nürnberg.
Der Ausstellungsbereich, der sich seiner Arbeit fürs Theater zuwendet, zeigt nicht nur Beispiele seiner Scherenschnitte für die Theaterkritiken in den Bonner (1925 bis 1928) und Berliner Zeitungen (1929 bis 1943), sondern auch seine Illustrationen für Rundfunktextbücher, die ihn als herausragenden Zeichner ausweisen.
Mit den ihn bis in die 1960er Jahre begleitenden Auftragsarbeiten für Buchillustrationen und Werbekampagnen beschäftigt sich der vorletzte Bereich der Ausstellung. Den Abschluss bildet eine Auswahl seiner Zeichnungen und druckgrafischen Arbeiten.
bis 8. November 2020, Eintritt frei

www.limburg.de