Dieser Inhalt wurde archiviert. Er ist eventuell nicht mehr relevant.

Die Straßen der Welt sind voll von ihnen: Protestierende, Feministen, Trumpisten, Wissenschaftlern, Impfgegnern, Kapitalismuskritiker – Menschen, die Gewehre, Transparente oder Masken schwenken und verbunden sind durch ein einziges, aber nicht gemeinsames Ziel: das Einstehen für ihre Freiheit.

Noch nie haben so viele Menschen gleichzeitig öffentlich ihr Recht auf Selbstbestimmung eingefordert. Und noch nie waren sie so unterschiedlich aufgestellt. Von welcher „Freiheit” sprechen wir hier eigentlich? Zeit, einen so genannten „Freiheitshelden” zu befragen: Der Schweizer Regisseur Milo Rau lädt in der Vorbereitung der Inszenierung zu einem Road Trip durchs Land auf Wilhelm Tells Spuren und versammelt Schauspieler, Laien, sanfte Humanisten und freie Radikale unter einem Banner. „Wir müssen uns befreien!” ist der gleichzeitig utopische und provozierende Aufruf der zusammengewürfelten Truppe. Befreien wovon? Befreien wohin?
Premiere 23. April 2022
weitere Aufführungen: 26. und 30. April, 1., 3. und 5. Mai 2022

www.schauspielhaus.ch