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Das H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast ist Augsburgs Städtisches Museum zeitgenössischer Kunst. Seit seiner Begründung im Jahr 2006 befindet es sich im sogenannten Glaspalast im Augsburger Textilviertel, einer ehemaligen Baumwollspinnerei, die von Philipp Jakob Manz erbaut, und im Jahr 1910 fertig gestellt wurde. Das „H“ steht für Halle. In kontinuierlicher Folge zeigt das H2 Sonderausstellungen und Präsentationen der eigenen, im Aufbau befindlichen Sammlung junger, aktueller Kunst.

Die Sammlung Neue Kunst hat mit dem H2 erstmals einen Ort, an dem im Wechsel mit dem Sonderausstellungsprogramm des Hauses in regelmäßiger Folge auch eigene Bestände und Neuerwerbungen präsentiert werden können. In wechselnden Inszenierungen und Konstellationen zeigt die Reihe ‚Die Sammlung Neue Kunst‘ den noch jungen, im Aufbau befindlichen Bestand. Er umfasst neben international und national diskutierten Positionen auch eine Reihe von Werken regionaler, sowie in Augsburg tätiger Künstler. Neben privaten Stiftungen, Schenkungen und durch die aktive Unterstützung des Kreises der Freunde der Augsburger Kunstsammlungen fanden zahlreiche Werke als Folge von Projekten und durch die Zusammenarbeit mit Künstlern Eingang in den Bestand. Damit verfügt die Sammlung auch über einen Schwerpunkt, der die Ausstellungstätigkeit des H2 sichtbar widerspiegelt.

Der Blaue Planet – The Blue Planet
In der Ausstellung geht es ganz grundsätzlich um das, was wir Tag für Tag intensiver erfahren – wie eklatant unser Lebensraum Erde durch vom Menschen selbst herbeigeführte Ursachen nicht mehr nur bedroht, sondern mutwilligen Zerstörungen ausgesetzt ist.
Die Verschmutzung von Luft und Gewässern, eine überbordende Abfallproduktion, CO2-Ausstoß und die damit verbundene Klimaerwärmung sind nicht nur die medialen Schlagworte dazu. Der Kontext im Ganzen stellt uns, gemeinsam mit den großen sozialen Umwälzungen der Gegenwart, vor ein grundsätzliches, alle angehendes und globales Existenzproblem. Längst ist die Kunst der Gegenwart dabei, sich ästhetisch, visuell und ganz handfest an damit verbundenen Fragestellungen zu beteiligen und sie in starke, selbst Fragen stellende Bilder zu fassen.
10 internationale Künstlerinnen und Künstler stellen in der Ausstellung Fragen zum Zustand der Welt.
bis 31. Dezember 2020

 

www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de