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In der historischen Innenstadt der Barockstadt Rastatt sind alle Sehenswürdigkeiten in nur wenigen Gehminuten erreichbar – und der Weg lohnt sich! Bei einem Spaziergang entlang der Historischen Route finden sich 23 beeindruckende, geschichtsträchtige und sehenswerte Bauwerke: Brunnen, Kirchen, Parkanlagen, Wirkungsstätten und natürlich die Barockresidenz.

Eins der schönsten Barockschlösser am Oberrhein, die zauberhafte Pagodenburganlage und viele weitere stattliche Bauwerke überall in der Innenstadt zeugen heute noch von Rastatts Zeit als Barockresidenz der Markgrafschaft Baden-Baden.
Im Herzen der Stadt, auf einer leichten Anhöhe, thront die Residenz des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die Barockresidenz Rastatt, das „Badische Versailles“, ist seit über 300 Jahren der prunkvolle Mittelpunkt der Stadt und gilt als eines der schönsten Barockschlösser Deutschlands. Sie ist tatsächlich dem Original des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. nachempfunden und die einzige im Original erhaltene Barockresidenz am Oberrhein.

Schloss Favorite im Rastatter Stadtteil Förch diente einst Markgräfin Sibylla Augusta als Sommerresidenz. Im auch als Porzellanschloss bekannten Favorite können wertvolle Porzellansammlungen, detailverliebte Wanddekorationen und schmucke Textilien genauso besichtigt werden wie die einladende englische Gartenanlage – eine der schönsten Parkanlagen der Republik.

Die Kasematten sind unterirdische Wehrgänge und Teil der einstigen Festung Rastatt. Die in der Tiefe des Erdreichs liegenden Festungsanlagen wurden 1842 gebaut, um die Rheingrenze gegen französische Angriffe zu sichern. Heute können die unterirdischen Gänge bei einer Führung besichtigt werden – Sagen und Mythen inklusive.

Die Rastatter Rheinauen sind eines der größten und schönsten Naturschutzgebiete in Baden-Württemberg. Als letzte intakte Überflutungsauen am Oberrhein dienen sie zahlreichen Pflanzen und Tieren als Lebensraum. In ihrer Ursprünglichkeit wirken die Rheinauen wie ein echter badischer Dschungel.

Zahlreiche jüdische Familien lebten bis 1935 in Rastatt, die jüdische Gemeinde bestimmte das Leben in Rastatt mit. Als sichtbare Denkmale sind insbesondere das Kantorenhaus und der jüdische Friedhof erhalten, der 1881 geweiht wurde. Das Kantorenhaus – einst Wohnhaus des Lehrers und Kantors der jüdischen Gemeinde – dient heute als Dokumentationsraum zur jüdischen Geschichte in Rastatt.

Auf der Historischen Route können Sie sich auf die Spuren der Rastatter Geschichte begeben und dabei in nur etwa eineinhalb Stunden 23 historische Orte erleben. An jedem Standort erhalten Sie auf Informationsstelen und -tafeln die wichtigsten Eckdaten zu Rastatts Sehenswürdigkeiten.
Der Revolutionspfad führt Sie auf den Spuren der Badischen Revolution durch die Stadt. Markierungen in den badischen Farben, Rot und Gelb, weisen den Weg an markante Bauwerke und Schauplätze der Freiheitsbewegung von 1848/49. Der Spaziergang kann alleine anhand des Plans oder in Form einer professionellen Führung abgelaufen werden.

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