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Mit leidenschaftlicher Spielfreude, mitreißenden Interpretationen und einem hohen Qualitätsanspruch konnten die Mannheimer Philharmoniker rasant die Aufmerksamkeit der internationalen Musikszene gewinnen. Im Jahre 2009 von Boian Videnoff ins Leben gerufen, hat das Orchester das Ziel, herausragenden jungen Musikern als Karrieresprungbrett einen Einstieg in ihre beruflichen Laufbahnen zu ermöglichen.
Über die vergangenen Jahre hinweg konnte das junge Ensemble sein einzigartiges Profil als internationale Talentschmiede für Musiker sowie eines der jüngsten professionellen Orchester Europas formen und sein Repertoire an ein breites Publikum weltweit herantragen. So konzertierten die Mannheimer Philharmoniker in prominenten Konzertreihen und Festivals in Europa und Asien. Sie sind regelmäßig zu Gast in wichtigen Konzertsälen wie der Philharmonie im Gasteig und dem Herkulessaal in München, dem Auditorio Nacional Madrid, der Stuttgarter Liederhalle sowie der Meistersingerhalle Nürnberg und arbeiten mit renommierten Solisten wie
Mischa Maisky, Johannes Moser, Sergei Nakariakov, Igor Levit, Alena Baeva und Julian Steckel zusammen.

Nielsen – Roustom – Rimski-Korsakow
Zum Abschluss ihrer 11. Saison erzählen die Mannheimer Philharmoniker Träume aus 1001 Nacht und von der Sehnsucht nach den Geheimnissen des Orients. Lassen Sie sich verzaubern und in eine ferne Welt entführen.
Ein ganz besonderes Werk können Sie an diesem zauberhaften Konzertabend erleben. Der syrisch-amerikanische Komponist Karem Roustom komponierte sein 1. Violinkonzert für den Geiger Michael Barenboim. 2019 kam es in Berlin in der kammermusikalischen Version zur Uraufführung. Nun spielt Barenboim „sein“ Stück in der orchestralen Fassung mit den Mannheimer Philharmonikern die an diesem Konzertabend von ihrem künstlerischen Leiter Boian Videnoff dirigiert werden. Roustoms Werk ist infiziert von Mozart‘schem Elan: Ihm liegt eine chromatische Abwärtssequenz aus Mozarts Klavierkonzert Nr. 27 zugrunde. Roustom zerlegt sie und verarbeitet sie. Daraus entsteht aber kein Mozart „alla turca“, sondern umgekehrt ein türkisches, nordafrikanisches „alla vienna“.
Das Temperament von Solist Michael Barenboim steht dem von Roustoms Komposition in nichts nach. Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts widmet er sich intensiv, was ihm höchste Anerkennung einbrachte. Als gefragter Solist ist Barenboim bei zahlreichen großen Orchestern regelmäßig zu Gast, so bei den Wiener Philharmonikern, den Berliner Philharmonikern, der Israel Philharmonic und dem Mahler Chamber Orchestra.
8. Mai 2021

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