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Wer ist sie, die titelgebende „falsche Schlange“? Alan Ayckbourn, Großbritanniens populärster Gegenwartsdramatiker, verfasste ein packendes Katz-und-Maus-Spiel, das mit immer neuen überraschenden Wendungen aufwartet und das Publikum bis zur letzten Minute in Spannung hält.

Jahrelang haben sich die Schwestern Annabel und Miriam Chester nicht mehr gesehen. Als junge Frau war Annabel von zu Hause weggelaufen und nach Australien gezogen. Zurück ließ sie ihre jüngere Schwester Miriam, die noch heute auf dem elterlichen Anwesen lebt und den Vater bis zu seinem Tod versorgte. Dennoch hat er nicht Miriam zu seiner Haupterbin bestimmt, sondern Annabel, die daraufhin nach England zurückkehrt.
Gleich bei ihrer Ankunft wird sie von der Krankenschwester Alice Moody abgepasst, die eine ungeheuerliche Anschuldigung vorbringt: Miriam habe ihren eigenen Vater ermordet. Sie verlangt 100.000 Pfund, ansonsten will Alice die Polizei einschalten. Aber Annabel hat wenig Lust, auf die Erpressung einzugehen, und macht Miriam zu ihrer Komplizin …
Zwei Schwestern, wie sie ungleicher nicht sein könnten, ein Vater, der die beiden noch über den Tod hinaus beherrscht, und eine überaus hinterhältige Intrige – das sind die Elemente, aus denen Altmeister Alan Ayckbourn diesen raffinierten Psychokrimi gebaut hat: ein packender Thriller und zugleich eine vielschichtige Charakterstudie für drei hervorragende Darstellerinnen. Es inszeniert Eva Hosemann, die als Ko-Leiterin der Stuttgarter Kriminächte eine Garantin für gepflegten Suspense ist.
15. März bis 20. April 2024

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