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Nach jahrelangen Sanierungsarbeiten wurde ein außerordentliches Projekt verwirklicht, das die Unternehmerfamilie Riedl im November 2019 erstmals der Öffentlichkeit präsentierte: das historische Juwel Burg Taggenbrunn öffnete die Pforten und zeigte ihr imposantes Herzstück, nämlich den neu errichteten Konzertsaal im überdachten Innenhof mit einem Fassungsvermögen von über 650 Personen. Fernab von obligaten Spielstätten bietet die Burg, deren Gemäuer aus dem 12. Jahrhundert stammt, eine beeindruckende Kulisse für außerordentliche Konzerte sowie Lesungen und Performances. Die sensible Bausubstanz wurde gekonnt mit modernen Elementen vereint und bildet nun die Basis für diesen optisch sowie akustisch außergewöhnlichen Raum, wodurch Burg Taggenbrunn in Kärnten ein einzigartiges Kulturprojekt darstellt.

Die Taggenbrunner Festspiele 2021

Die Philharmonia Schrammeln
Die Philharmonia Schrammeln sind seit Jahrzehnten eine Institution in Wien. Diesen Namen bekam das Ensemble in den 70er-Jahren, als der philharmonische Geiger Alfons Egger die einstmaligen Spilar-Schrammeln übernahm.
Die Philharmonia Schrammeln sind in der glücklichen Lage, die Wiener Schrammelmusik weitgehend original präsentieren zu können. Günter Haumer an der Alt-Wiener Knöpferlharmonika sowie Heinz Hromada an der Kontragitarre und Stefan Neubauer mit As-Klarinette. Alle Besetzungsvarianten des historischen Schrammelquartettes können dadurch realisiert werden: Terzett aus den beiden Geigen mit Kontragitarre, wahlweise zum Quartett erweitert durch die G-Klarinette oder die Alt-Wiener Knöpferlharmonika, aber auch die gerade für die jüngsten Arrangements interessante Quintettbesetzung.
Ihre Musik, die vom Publikum begeistert aufgenommen wird, ist auf zahlreichen Tonträgern dokumentiert, nicht zuletzt durch eine 15 CDs umfassende Gesamtaufnahme der Wienerlieder aus den berühmten „Kremser-Alben“ mit Angelika Kirchschlager, Walter Berry und Heinz Zednik.
1. August 2021

Philharmonia Schrammeln Wien © Philharmonia Schrammeln Wien

Philharmonia Schrammeln Wien © Philharmonia Schrammeln Wien

„Song Celebration“
Sona MacDonald & The Whizkey Brothers laden zu einer „Song Celebration“ ein. Die Kammerschauspielerin, die sich gemeinsam mit Herbert Berger, Andy Mayerl, Klaus Pérez-Salado und Christian Frank in vielen unterschiedlichen musikalischen Stilen zuhause fühlt, gibt u.a. musikalische Auszüge aus den Erfolgsstücken der Wiener Kammerspiele: „Blue Moon – Eine Hommage an Billie Holiday“, „Lenyastory. Ein Liebeslied“ und „Engel der Dämmerung. Marlene Dietrich“ zum Besten. „Wir feiern die Musik und gleichzeitig unsere Freundschaften – mit Songs, die uns bewegen, die uns verbinden und die wir lieben.“ Wie sagte Duke Ellington so schön? „There are two kinds of music. Good music, and the other kind.”
12. August 2021

Liederabend: André Schuen – Daniel Heide
Der Bariton Andrè Schuen stammt aus dem ladinischen La Val (Südtirol, Italien) und wuchs dort dreisprachig auf – ladinisch, italienisch und deutsch – eine Vielseitigkeit, die sich in seinem Gesangrepertoire widerspiegelt.
Höhepunkte auf der Konzertbühne waren Auftritte mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle, beim WDR Sinfonieorchester unter Jukka-Pekka Saraste, beim Swedish Radio Symphony Orchestra unter Daniel Harding oder beim Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons. Bei den Salzburger Festspielen ist Andrè Schuen schon seit 2010 bekannt, damals als Mitglied des Young Singers Project und bei verschiedenen Produktionen unter Simon Rattle und Riccardo Muti, seitdem war er hier immer wieder gern gesehener Gast.
Mit dem Pianisten Daniel Heide führen ihn Auftritte in die Wigmore Hall in London, die Philharmonie de Paris, den Amsterdamer Concertgebouw, zur Schubertiade, zum Konzerthaus Wien, Teatro de la Zarzuela Madrid, den Pierre-Boulez-Saal, zum Heidelberger Frühling oder zum Tanglewood Festival.
31. August 2021

Liederabend: Opernstudio der Wiener Staatsoper
Seit Beginn der Saison 2020/21 gibt es an der Wiener Staatsoper unter Direktor Bogdan Roščić und Musikdirektor Philippe Jordan ein Opernstudio. Es bietet hochbegabten jungen Opernsängerinnen und -sängern die Möglichkeit, ihre ersten Schritte in den Beruf auf einer internationalen Opernbühne von Weltrang zu machen.
12. September 2021

Alles Liebe
mit Ursula Strauss und dem Duo BartolomeyBittmann
17. September 2021

Grigory Sokolov Klavierabend
Musik, die im gegenwärtigen Moment entsteht, einzigartig und unwiederholbar, nur darauf kommt es Grigory Sokolov an. Er hat kein Interesse daran, Studioaufnahmen zu machen oder mit Orchestern oder Kammermusik-Ensembles zu spielen. Stattdessen vertieft er sich monatelang in seine Recital-Programme, die er auf ausgedehnten Konzertreisen in ganz Europa spielt. Die poetischen Interpretationen des russischen Pianisten, die mit mystischer Intensität und beeindruckender Ehrlichkeit im Konzertsaal lebendig werden, basieren auf seiner fundierten Kenntnis eines umfangreichen Repertoires. Sokolovs Recital-Programme umfassen die gesamte Musikgeschichte, von Transkriptionen geistlicher Polyfonie des Mittelalters und Werken für ein Tasteninstrument von Byrd, Couperin, Rameau und Froberger über die Musik von Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Chopin und Brahms bis zu Schlüsselkompositionen des 20. Jahrhunderts von Prokofjew, Ravel, Skrjabin, Rachmaninow, Schönberg und Strawinsky. Bei Klavierliebhabern gilt er weithin als der größte Pianist der Gegenwart und er wird als Künstler bewundert wegen seiner visionären Kreativität, seiner faszinierenden Spontaneität und seiner uneingeschränkten Hingabe an die Musik.
19. September 2021

Grigory Sokolov © Karlheinz Krämer

Grigory Sokolov © Karlheinz Krämer

Liederabend Krassimira Stoyanova
Krassimira Stoyanova zählt heute zu den führenden Sängerinnen ihres Fachs, von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert. Die gebürtige Bulgarin studierte Gesang und Violine am Konservatorium Plovdiv. 1995 debütierte sie an der Nationaloper Sofia, wo sie sich ein umfangreiches Repertoire erarbeitete, und begann schließlich ihre internationale Karriere an der Wiener Staatsoper. Bis heute ist sie regelmäßig zu Gast im Haus am Ring; 2009 wurde ihr dort der Titel „Kammersängerin“ verliehen.
Das Opernrepertoire der Sopranistin spannt den Bogen von Belcanto-Partien über die großen Verdi- und Puccini-Rollen bis hin zu Richard Strauss und zum slawischen Repertoire. Mit großer Leidenschaft widmet sie sich auch selten gespielten Werken, darunter Donizettis Maria di Rohan, Verdis La battaglia di Legnano oder Dvořáks Dimitrij.
Die Sopranistin singt Lieder von Franz Schubert, Richard Strauss und Sergej Rachmaninov. Begleitet wird Sie von dem Pianisten Ludmil Angelov.
24. September 2021

Elisabeth Leonskaja – ein Klavierabende der besonderen Art
Seit Jahrzehnten gehört die in Tiflis geborene Russin Elisabeth Leonskaja zu den gefeierten Pianistinnen unserer Zeit. Noch als Studentin gewann sie Preise bei den berühmten internationalen Klavierwettbewerben Enescu, Marguerite Long und Queen Elisabeth. Elisabeth Leonskajas musikalische Entwicklung wurde entscheidend von ihrer Zusammenarbeit und Freundschaft mit Swjatoslaw Richter geprägt. 1978 verließ Elisabeth Leonskaja die Sowjetunion, um Wahlwienerin zu werden. Die musikalische und persönliche Freundschaft hielt bis zum Tod Richters an.
An diesem Konzertabend spielt sie Franz Schubert, Sergej Prokofjew und Johannes Brahms
1. Oktober 2021

Bsoffm in Heanois – Willi Resetarits und die Bande
Sechs erstklassige Musiker, Publikumsmagneten und Entertainer stehen mit einem gemeinsamen Projekt auf der Bühne. Willi Resetarits spielt und interpretiert mit der Band Außergewöhnliches aus Blues, Folk, Tango, Jazz, Klassik und Wienerlied. Zuletzt konzertierten sie unter anderem im Wiener Musikverein und dem Wiener Konzerthaus.
9. Oktober 2021

Liederabend Mauro Peter
Er gastiert auf allen Konzert- und Opernbühnen Europas und singt regelmäßig bei den Salzburger Festspielen. „Als einen Liederabend zum Träumen und eine makellose, facettenreiche Darbietung” bezeichneten die Salzburger Nachrichten den Auftritt von Mauro Peter bei den Salzburger Festspielen 2019.
Mauro Peter gibt Lieder von Robert Schumann zum Besten. Begleitet wird er am Klavier von Joseph Middleton.
14. Oktober 2021

Konzert und Lesung mit Friedrich Kleinhapl, Andreas Woyke, Julia Stemberger und Johannes Silberschneider
Als eine Verehrerin Johannes Brahms fragt: „Denken sie immer lange nach, bevor sie komponieren?“ erwidert er „Gnädigste, denken sie immer lange nach, bevor sie fragen?“ So kennt man ihn, Brahms: bärbeißig, ironisch und übel gelaunt, ein Misanthrop.
Doch immer wieder stellt sich uns die Frage: woher kommt die leuchtende Kraft in seiner Musik, die Sensibilität, die Tiefe? Und plötzlich taucht Frau Truxa auf, seine Haushälterin. Sie hat ihn zehn Jahre lang täglich umsorgt, seine Gefühle, Freuden und Ängste unmittelbarer erlebt als jeder andere. Besser als jeder andere, weiß sie, wer sich hinter der misanthropischen Maske wirklich verbirgt.
Brahms und Frau Truxa, denen die renommierten Schauspieler Julia Stemberger und Wolfram Berger, Gestalt geben, unterhalten sich in diesem Dialog über ihr „gemeinsames“ Leben. ­­­Schritt für Schritt tritt der Mensch Johannes Brahms hervor und das Genie, dem Robert Schumann die Bürde der Beethoven Nachfolge auferlegt hat, in den Hintergrund.
Über den österreichisch-belgischen Cellisten Friedrich Kleinhapl schwärmt die New York Times ebenso wie Valery Gergiev oder die russische Komponistin Sofia Gubaidulina. Friedrich Kleinhapl lässt mit seiner Expressivität beim Spielen die Funken sprühen, höchst leidenschaftlich und höchst individuell. Sein Klang und sein Stil sind unverwechselbar, kompromisslos risikobereit, um Musik in jedem Moment neu entstehen zu lassen.
22. Oktober 2021

Friedrich Kleinhapl © Gabriele Moser

Friedrich Kleinhapl © Gabriele Moser

www.taggenbrunner-festspiele.at