Tracey Rose (*1974) ist seit Mitte der 1990er-Jahre eine radikale Stimme in der internationalen Kunstwelt. Das Kunstmuseum Bern präsentiert die bisher grösste Retrospektive der südafrikanischen Performancekünstlerin, die sich in ihren Werken mit Themen wie Postkolonialismus, Geschlecht und Rassismus auseinandersetzt.

Tracey Rose , Love me fuck me, 2001 , Lambda-Druck, Courtesy the artist and Dan Gunn, London

Tracey Rose , Love me fuck me, 2001 , Lambda-Druck, Courtesy the artist and Dan Gunn, London Tracey Rose , Love me fuck me, 2001 , Lambda-Druck, Courtesy the artist and Dan Gunn, London

Im Zentrum stehen dabei die Kraft der Performancekunst und der Körper, der für Tracey Rose ein Ort des Protests, der Empörung, des Widerstands und des Diskurses ist. Ihre Performances haben zentrale Erfahrungen im Übergang zu einer postkolonialen Welt beleuchtet und kritisch kommentiert. Oft wird ihr Werk als absurd, anarchisch, provokant und karnevalesk beschrieben. Die Künstlerin setzt ihre aufsehenerregende performative Praxis in verschiedenen Medien wie Fotografie, Video, Installation und Zeichnung um. Die Retrospektive zeigt Arbeiten aus den Jahren 1990 bis 2021.
23. Februar bis 11. August 2024
www.kunstmuseumbern.ch