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In Leopold Mozarts Geburtshaus in der Frauentorstraße können Besucherinnen und Besucher jeden Alters Mozarts Vater und seine Welt aktiv kennenlernen. Die Dauerausstellung lädt ein zum unmittelbaren und sinnlichen Erleben: In elf Themenräume finden sich unter anderem eine begehbare Reisekutsche, ein barockes Zimmertheater und ein Raum, der Musik spürbar macht.
Sinnliches und interaktives Gemeinschaftserlebnis prägen das neue Museum, dessen Erdgeschoss ab sofort barrierefreie Angebote bietet. Die Räume laden zum gemeinsamen Hören, Fühlen, Mitmachen und Erleben ein – sei es durch den begehbaren Nachbau der Reisekutsche der Mozarts, einen Raum zum Thema Musiklernen und Komponieren oder durch das neu gebaute Zimmertheater im Barockstil, das mit dem spielbaren historischen Stein-Flügel auch als Konzert- und Veranstaltungsraum dient. In einer Hörlounge kann man tief in die Welt von Leopold Mozarts Musik und die darin verwendeten kreativen Instrumente eintauchen. Es gibt Nachbildungen der vielfältigen Kleidung Leopolds sowie einen ‚Sinnesraum‘, der die Musik zur unmittelbaren, körperlichen Erfahrung werden lässt.
Es ist eine besondere Herausforderung, eine Ausstellung über eine so vielfältige Figur zu konzipieren. Gleichzeitig ist das Raumangebot im alten Handwerkerhaus in der Frauentorstraße begrenzt. Eine zusätzliche Schwierigkeit stellt das Fehlen von Originalobjekten aus dem Besitz oder dem direkten Umfeld Leopolds dar. Aus dieser Not macht die Ausstellung eine Tugend: Leopold Mozarts unzählige und äußerst anschauliche Briefe sind Ausgangspunkt seiner Geschichte, die hier zeitgemäß und erlebnisorientiert transportiert in den elf Themenräumen zum Leben erweckt wird. Dabei spielt Leopold Mozart eine viel zentralere Rolle als bisher.

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