Die Grafenburg ist eine mittelalterliche Burg im Zentrum der Stadt Gent, die mit ihren endlosen Gängen, schmalen Wendeltreppen, hohen Sälen und echten Zinnen die Phantasie beflügelt. Die Burg ist seit Jahrhunderten nicht mehr bewohnt. Dennoch ist das Gebäude weder leer noch verlassen: Auch heute noch kann man hier eine Menge erleben!

Dieses wichtige Wahrzeichen in Gent ist eine Burg mit einer sehr bewegten Geschichte, die eng mit der komplexen und oft turbulenten politischen und sozialen Stadtgeschichte verbunden ist. Es ist die einzige erhalten gebliebene mittelalterliche Wasserburg mit einem nahezu vollständig intakten Verteidigungssystem in Flandern. Bei Ihrem Besuch der Grafenburg wird Ihnen ein vollständiges Bild der Ritterkultur des 12. Jahrhunderts vermittelt. Das Torgebäude, die Stadtmauer, der Donjon, die gräfliche Residenz und die Stallungen sind für Besucher zugänglich.

Blick ins innere der Burg Gravensteen © Stad Gent

Blick ins innere der Burg Gravensteen © Stad Gent

Der Donjon, Symbol gräflicher Macht
Tauchen Sie ein in die Geschichte dieser beeindruckenden Burg. Ihre Geschichte geht zurück bis in die Zeit der römischen Besatzung, als sich auf der Sandbank in der Leie die erste Siedlung befand. Nach einem kurzen Durchzug plündernder Wikinger bauten die Grafen von Flandern im Mittelalter die früher errichteten Holzbauten zu einem Donjon (Wohn- und Wehrturm) um, der vollständig von einer steinernen Mauer mit 24 Türmen umgeben war. Das imposante Gebäude diente mit seiner militärischen Architektur als Symbol der gräflichen Macht im turbulenten Gent.
Lieben Sie ein wenig Humor beim Besuch der Grafenburg? Die Audioführung wurde von dem Flämischen Comedian Wouter Deprez eingesprochen und führt Sie auf Entdeckungsreise in und um die Burg herum. Er erzählt die Geschichte, gespickt mit komischen Anekdoten und mit mitreißenden Ritterkämpfen im Hintergrund. Vielleicht hören Sie sogar Geschichten, die die Genter noch nie gehört haben!

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