Der Königliche Palast von Caserta (italienisch Palazzo Reale di Caserta, auch Reggia di Caserta) im italienischen Caserta, etwa 40 Kilometer nördlich von Neapel, ist eines der größten Schlösser Europas. Der barocke Palast wurde als Residenz der Bourbonen für deren Herrschaft über die Königreiche Neapel und Sizilien errichtet. Der Bau begann 1751 unter Karl VII. nach den Plänen Luigi Vanvitellis und wurde unter Karls Sohn Ferdinand im Wesentlichen vollendet.
Das Schloss, das regelmäßig um vier Innenhöfe gruppiert ist, gehört mit 1217 Zimmern zu den größten Barockbauwerken Europas. Die Fassade ist zur – nur in Grundzügen ausgeführten – Planstadt ausgerichtet. Durch die mittlere Achse ergibt sich ein Blick auf den 3 km langen Barockgarten, der in einen Bergpark übergeht.
Seit Dezember 1997 gehört der Palast zum UNESCO-Welterbe.

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