Basel blickt auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurück. Und sie ist noch heute stets präsent. Denn sie lebt spürbar und im spannenden Kontrast zur Moderne in allen Ecken und Winkeln der Stadt weiter. In der gut erhaltenen romantischen Basler Altstadt schlägt das Herz der Stadt: Die engen Gässchen und die versteckten Plätze mit über 300 Brunnen machen sie genauso aus wie die vielen jahrhundertealten Gebäude und Blickfänge wie das Rathaus oder das Basler Münster. Hier einige Highlights:

Basler Altstadt
Spazieren Sie durch die Basler Altstadt, die zu den intaktesten und schönsten Europas gehört, und lassen Sie sich dabei von einer architektonischen Vielfalt überraschen, die ihresgleichen sucht.
An jeder Ecke finden sich Bauten aus dem 15. Jahrhundert, aber auch solche zeitgenössischer, international renommierter Architekten. Dank ihrer überschaubaren Grösse eigenet sich die Stadt ideal dazu, sie zu Fuss zu entdecken. Dabei werden Sie feststellen, dass diese eher ungewöhnliche Kombination von Tradition und Moderne zwar für Spannung sorgt, das Stadtbild in sich aber dennoch harmonisch ist. Fünf Altstadtrundgänge, welche mit blauen Signeten gekennzeichnet sind, bieten eine gute Möglichkeit, die Stadt beim Spazieren zu entdecken. Dafür stehen Ihnen unsere Broschüre «Auf den Spuren der Geschichte» zur Verfügung, welche an den Tourist Informationsstellen von Basel Tourismus bezogen werden kann.

Baseler Münster
Das Münster ist nebst der Mittleren Brücke wohl das bekannteste Wahrzeichen Basels. Mit seinem roten Sandstein, den bunten Ziegeln und den beiden schlanken Türmen ist es aus der Skyline der Stadt kaum wegzudenken.
Besuchen Sie die ehemalige Bischofskirche, die zwischen 1019 und 1500 im romanischen und gotischen Stil erbaut wurde. Die Krypta, der Chor, das Grab von Erasmus von Rotterdam, die Galluspforte und die beiden Kreuzgänge zeugen von einer bewegten Baugeschichte während mehrerer Jahrhunderte. Der Platz rund um die Kathedrale ist heute ein Ort der Begegnung und wird immer wieder für Veranstaltungen genutzt. Und die Pfalz, wie die Terrasse auf den Rhein genannt wird, ist einer der beliebtesten Aussichtspunkte der Stadt.

Der Marktplatz
Wenn man den Marktplatz betritt, sticht einem als erstes das farbenprächtige Ratshaus ins Auge. Dieser Ort spielt aber auch eine wichtige Rolle im Alltagsleben der Baslerinnen und Basler: Der Markt, der an jedem Wochentag stattfindet, bietet eine schöne Ergänzung zu den Lebensmittelgeschäften in der Innenstadt. Geniesserinnen und Geniesser finden hier viele Köstlichkeiten und Spezialitäten aus der Region, der Schweiz und aus der ganzen Welt.
Kaum ein Monument hat sich zu einem derartigen Symbol für die Stadt Basel entwickelt wie die Mittlere Brücke. Sie wurde im Jahr 1226 eröffnet und ist einer der ältesten Rheinübergänge zwischen dem Bodensee und der Nordsee.

Die Mittlere Brücke
Die Brücke diente zunächst eher dem lokalen Verkehr, wurde aber im 14. Jahrhundert, als die Strasse über den Gotthardpass internationale Bedeutung erlangte, zu einem wichtigen Rheinübergang für den Fernhandel. Nach der Einführung der elektrischen Strassenbahn musste die alte Brücke der heutigen Mittleren Brücke aus dem Jahr 1905 weichen. Eine Kopie der alten Brückenkapelle, das sogenannte Käppelijoch, wo im Mittelalter unter anderem Todesurteile vollstreckt wurden, erinnert aber noch an das ursprüngliche Bauwerk.

Mittlere Brücke © Basel Tourismus

Mittlere Brücke © Basel Tourismus

Die Basler Pfalz
Die Basler Pfalz bietet eine herrliche Aussicht über die Altstadt hinweg weit hinaus ins Dreiländereck.
Das Wort «Pfalz» leitet sich ab vom lateinischen Begriff Palatium für Palast. Die hoch über dem Rhein gelegene Terrasse hinter dem Münster wird so genannt, weil sich in unmittelbarer Nähe einst der Wohnsitz des Bischofs befand. Von der Aussichtsterrasse führt auf der einen Seite eine Treppe hinunter zum Anleger der Münsterfähre. Auf der anderen Seite gelangt man durch eine schmale Pforte in den stillen Kreuzgang der Kathedrale. Hier finden Sie viele reich geschmückte Grabtafeln von Mitgliedern bekannter Basler Familien aus der Zeit zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert.

Das Rathaus
Der Besuch im Rathaus lohnt sich vor allem wegen der Ratszimmer, dem schönen Innenhof, der romantischen Arkaden und dem Turm. Erbaut wurde es nach dem grossen Erdbeben als Ersatz für den früheren Regierungssitz. Nach dem Beitritt Basels zur Eidgenossenschaft ersetzte man das Vorderhaus durch einen repräsentativen Neubau. An den Zinnen wurden die Wappen der 12 Mitglieder angebracht, mit denen der Kanton damals die Eidgenossenschaft bildete. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde das Rathaus erweitert und der Künstler Hans Bock verzierte seine Fassade mit gemalter Scheinarchitektur. 1900 wurde mit Flügel ganz links und dem Turm rechts erneut ein Anbau vorgenommen.

Das Spalentor
Das Spalentor ist das prächtigste und imposanteste der drei Stadttore, die von der grossen Stadtbefestigung von 1400 noch erhalten geblieben sind.
In früheren Zeiten gelangten durch dieses Tor viele wichtige Versorgungsgüter aus dem Elsass in die Stadt. Mit seinem quadratischen Hauptturm, an dessen stadtauswärts gelegenen Ecken runde Flankentürme angebracht sind, ist es bereits von weit her zu sehen. Die auswärtige Schauseite ist zudem durch drei Konsolfiguren aus dem 15. Jahrhundert geschmückt, einer Madonna und zwei Propheten.

Tinguely-Brunnen © Basel Tourismus

Tinguely-Brunnen © Basel Tourismus

Tinguely-Brunnen
Wo früher die Bühne des alten Stadttheaters stand, hat Jean Tinguely 1977 verspielte Maschinenskulpturen in ein Wasserbecken gestellt und Basel damit ein neues Wahrzeichen geschenkt.
Der Schweizer Künstler liess ein seichtes Brunnenbecken mit schwarzem Asphalt ausgiessen, um darin mit Schwachstrom betriebene, wasserspeiende Figuren zu platzieren. Diese zehn eisernen Eminenzen befinden sich in stetiger Bewegung und im Gespräch miteinander, wie die Mimen, Schauspieler und Tänzer, die einst an genau dieser Stelle agierten.

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