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„Die Knef“ war das erste deutsche Filmidol nach 1945, skandalumwittert in Die ­Sünderin, umjubelt am Broadway und einer der wenigen deutschen Weltstars. Das musikalisch-szenische Portrait Für mich soll’s rote Rosen regnen lässt eine Stil-Ikone der 60er-Jahre wiederauferstehen.

Es sind die Siebziger und Hildegard Knef ist auf dem Zenit ihrer beispiellosen Karriere. So glamourös das Leben auf der Bühne und im Rampenlicht auch scheint – sind die Scheinwerfer erloschen, kommt die Einsamkeit zurück.
Hildegard Knefs Karriere als Schauspielerin, Sängerin und Autorin war vom Erfolg ebenso geprägt wie vom Scheitern, und an beidem ließ sie die Öffentlichkeit teilhaben. Die in die Jahre gekommene Knef, dem Krebs knapp entronnen und von ihrem Mann verlassen, sitzt vor der Schreibmaschine und blickt in den Spiegel der eigenen Vergangenheit. Hierbei begegnet sie „Hilde“, ihrem jüngeren, hoffnungsvollen Selbst, viele Jahre bevor ihre Karriere und ihre Lebensentscheidungen sie zu der Frau machen werden, die sie heute ist. Es beginnt ein Schlagabtausch der beiden Frauen, die sich so ähnlich zu sein scheinen und doch so unterschiedlich auf die Welt und ihre Zukunft schauen. In über 30 Chansons sowie Gedichten und Passagen aus ihren Erinnerungsbüchern, lässt Autor James Edward Lyons das Leben der Knef von der Trümmerzeit in Berlin bis zum Broadway lebendig werden und schafft damit ein persönliches Portrait einer Ausnahmekünstlerin.
Premiere 9. September
weitere Aufführungen 15. und 24. September 2023

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