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In der Kunstkammer Rau treten in diesem Jahr zwei hochrangige internationale Sammlungen – die Kremer Collection und die seit vielen Jahren dem Arp Museum anvertraute Sammlung Rau für Unicef – in einen lebendigen Dialog. Wie Gustav Rau begeistert George und Ilone Kremer die Erzählfreude der niederländischen Kunst: in den charaktervollen Portraits, den stimmungsvollen Landschaften, in den dramatischen religiösen Altarbildern, den humorvollen Alltagsszenerien und schließlich in den meisterhaften Stillleben.

Eine Auswahl der Besten zeigen wir hier im Arp Museum. Es ist das Who is Who der niederländischen Barockmalerei von Rembrandt van Rijn, Hendrik ter Brugghen, Frans Hals, Judith Leyster bis zu Gerrit Dou. Zum Studium und zum Vergnügen wurde die Kunst des Goldenen Zeitalters geschaffen. Alle drei Sammler eint ihre Leidenschaft, malerische Inhalte und hintergründige Botschaften der oft vielschichtigen Gemälde enträtseln zu wollen. Unter der warmen Tonigkeit der Bildoberflächen finden wir die ganze Bandbreite an Gefühlen und unendlichen Geschichten, mal im klassischen, mal im Alltagsgewand.

Ausstellungsansicht »Goldene Zeiten der holländischen Malerei« im Arp Museum Bahnhof Rolandseck© Foto: Helmut Reinelt

The Kremer Museum | Virtual-Reality Museum
Ergänzt wird die Ausstellung durch das Kremer Museum – das erste Virtual-Reality Museum weltweit. Das vom niederländischen Architekten Johan van Lierop entworfene und von der Agentur Moyosa Media digital verwirklichte Museum, bietet seit 2017 die Möglichkeit, 74 Werke der Sammlung virtuell zu erleben. Rund 3.000-mal wurde jedes Werk fotografiert, um mittels Photogrammmetrie als hochauflösendes 3-D Modell im virtuellen Raum erfahrbar zu werden. Von der Oberflächenbeschaffenheit, über die Farbpalette bis hin zu Provenienzhinweisen auf der Rückseite eines Werks lässt sich vieles entdecken.
16. April bis 20. August 2023

arpmuseum.org